wasi hat geschrieben: ↑So 18. Jun 2017, 23:11 Mein leben hat sich aufjdenfall um 360grad gedreht. Man versucht nicht wieder in tiefe Depression zu verfallen die ich anfangs der verletzung hatte, da man sehr schnell die Kontrolle über sich verliert und auf dumme Gedanken kommt. Aber mir bleibt jetzt nix anderes übrig alls sich jeden tag durchzuquellen und durchgekämpfen.
Auf jeden Fall kann ich dir versichern, dass wir dich unterstützen werden. Schau mal, hier sind einige User aus NRW, also ich, der Udo und auch Brisme zumindest! Du bist also wortwörtlich nicht alleine mit deinem Problem.
Ja, ich selber kenne diese depressiven Gedanken. Ich hatte eine Enukleation mit 22 und dass dies ein sonderbares Alter ist, auch deins, dürfte klar sein.
Ich kann daher sehr gut nachempfinden, was du eventuell gedanklich durchmachst wegen den unerträglichen Schmerzen und Gedanken, die dich einholen. Ich konnte ganze 2-3 Jahre nichts machen wegen der ganzen Sache. Ich musste mein Studium abbrechen, ich konnte nicht arbeiten etc. Also vieles war für mich wie ein schlechter Film. Während meine Freunde unbeschwert alles durchziehen konnten, waren meine Hände gebunden.
Aber schau mal, ich bin jetzt 36 und bin schmerzfrei und vor allem habe ich vieles nachgeholt und geschafft. Natürlich war das ein harter Brocken alles, aber es lohnt sich zu kämpfen. Du darfst verzweifeln, das ist normal, aber du darfst nicht aufgeben. Das wollte ich dir mitteilen.